Wahl zum Oberbürgermeister Stadt Ostfildern 20.02.2005
Die Kanidaten und das Ergebnis
Christof Bolay
Rainer Lechner
Manfred Renz
Andreas Patalen
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(36), Regierungsangestellter, Schorndorf
(46), Bürgermeister, aus Ostfildern-Ruit
(52), Diplom-Geograph, Bad Herrenalb
(25), Tourneenmanager, Stuttgart-Heumaden
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51,44 %
32,30 %
13,75 %
2,43 %
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Homepage
Homepage
Homepage
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Auszüge aus der jeweiligen Homepage (Stand 20.02.2005)
Dies ist nur ein Auszug aus den jeweiligen Homepages. Eine Gewähr auf Vollständigkeit wird nicht gegeben.
Die Zusammenstellung ist zufällig gewählt und soll nur den Wahlkampf archivieren.
Die Inhalte wurden kopiert und hier eingefügt. Es wird keine Aktualisierung geben.
Eine jeweilige Quellen- und Autorenangabe finden Sie in der entsprechenden Publikation
Quelle:
www.christof-bolay.de
Verfasser: Christof Bolay
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Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Am 20. Februar 2005 wählen Sie Ihren neuen Oberbürgermeister. Sie treffen damit eine wichtige Entscheidung für die Zukunft von Ostfildern.
Mich in Ostfildern zu bewerben, habe ich gemeinsam mit meiner Familie wohl überlegt. Das Amt des Oberbürgermeisters bringt ein hohes Maß an Verantwortung mit sich. Dessen bin ich mir bewusst. Der unmittelbare Umgang mit den Menschen und die vielseitigen Themenstellungen der Stadt sind ganz wesentliche Motive für mich, dieses Amt auch als persönliche Erfüllung zu sehen.
Wir leben in einer schwierigen und unübersichtlichen Zeit. Neue Wege sind notwendig, um die Zukunft positiv zu gestalten. Meine langjährige Berufserfahrung in verschiedenen Positionen der Verwaltung und mein Engagement in der Kommunalpolitik als Stadtrat geben mir die Sicherheit, mit fachlicher und sozialer Kompetenz die Probleme im Sinne der Menschen in Ostfildern erfolgreich anzupacken.
Auf den folgenden Seiten stelle ich Ihnen meine Ziele und meine Person näher vor. Ich werde als Oberbürgermeister immer Ihr erster Ansprechpartner sein. Auf diesen dauerhaften Dialog freue ich mich. Deswegen bitte ich Sie, sich auch jetzt schon jederzeit bei Fragen oder Anregungen an mich zu wenden. Nach der Wahl werde ich regelmäßige Sprechstunden in allen Ortsteilen anbieten.
Mein Ziel ist eine soziale und zukunftsfähige Stadt, in der alle Generationen ihren Platz haben, eine Stadt, die von den Bürgerinnen und Bürgern getragen wird. Qualität muss vor Quantität stehen. Wettbewerb und erfolgreiches Wirtschaften sind mit ökologischen Prinzipien zu verbinden. Beteiligung und Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger müssen von einer bürgernahen Verwaltung gefördert werden.
Für diese Vision lohnt sich jeder Einsatz. Ich will mit aller Kraft und ganzem Engagement dafür arbeiten, diese Ziele mit Ihnen und für Sie zu erreichen. Dafür bitte ich Sie am 20. Februar um Ihr Vertrauen und um Ihre Stimme!
Ihr
Christof Bolay
Christof Bolay persönlich
Ich bin 36 Jahre alt und derzeit im Stuttgarter Wirtschaftsministerium
tätig. Aufgewachsen bin ich zusammen mit drei Brüdern
in einer evangelisch-methodistischen Pastorenfamilie. Nach dem
Abitur in Leonberg und dem Zivildienst in Stuttgart habe ich Literatur-
und Politikwissenschaft studiert. Im Wirtschaftsministerium kümmere
ich mich um Fragen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen,
wie z.B. Investoren für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg
zu gewinnen. Seit mehr als 10 Jahren habe ich in diesem Ministerium
auf verschiedenen Posten Verwaltungserfahrung an der Schnittstelle
zur Politik gesammelt. So war ich unter anderem als Büroleiter
des Staatssekretärs ebenso wie als Referent für Technologiepolitik
oder für Fragen der beruflichen Bildung tätig.
2002 habe ich für zehn Monate im Büro des Bundesgeschäftsführers
der SPD in Berlin gearbeitet und war dort für Finanzen und
Personal zuständig. Mitglied der SPD bin ich geworden, weil
mir der Gedanke der sozialen Gerechtigkeit besonders wichtig ist.
Jede und jeder sollte die gleichen Chancen haben – unabhängig
von der familiären Herkunft. Ich werde diese Idee immer vor
Augen haben. Als Oberbürgermeister bin ich unabhängig
von Gruppierungen, denn ich werde direkt von Ihnen gewählt.
Daher bin ich nur den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet – es
geht ausschließlich um das Wohl aller Menschen in Ostfildern!
Als Stadtrat in Schorndorf, wo ich zurzeit mit meiner Frau Christine
(Physiotherapeutin) und unseren beiden Töchtern Mara (8 Jahre)
und Leonie (5 Jahre) wohne, kenne ich die Kommunalpolitik. In meiner
Freizeit lese ich viel, unternehme Fahrrad-Ausflüge mit meiner
Familie, verfolge die Fußball-Bundesliga und probiere – zugegeben
mit unterschiedlichem Erfolg – neue Kochrezepte aus.
Mein bisheriger persönlicher und beruflicher Werdegang geben
mir die Sicherheit, das angestrebte Oberbürgermeisteramt mit
Kompetenz und Bürgernähe auszufüllen. Zusammen mit
Ihnen möchte ich die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft
Ostfilderns stellen.
Programm
"Die Besonderheiten der Stadtteile erhalten und gleichzeitig
das Gemeinschaftsbewusstsein fördern."
Die Zukunft von Ostfildern anpacken und gestalten!
Wirtschaft
Investitionsfreundliches Klima und neue Arbeitsplätze
Die momentan schwierige wirtschaftliche Lage erfordert ein überlegtes
und konsequentes Vorgehen, das weiß ich aus meiner täglichen
Arbeit im Wirtschaftsministerium. Deshalb will ich Wirtschaftsförderung
zur Chefsache machen. Es gilt, um jeden einzelnen bestehenden
Arbeitsplatz zu kämpfen. Gleichzeitig muss Ostfildern für
neue Firmen attraktiv werden. Meine bisherigen beruflichen Kontakte werden
mir dabei eine große Hilfe sein. Die Stadtverwaltung
wird sich unter meiner Führung immer als Partner der Betriebe
begreifen. Zusätzlich gehört zu diesem Konzept der
ständige persönliche Kontakt zu den Verantwortlichen der Wirtschaft
sowie die Schaffung wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen bei Steuern,
Abgaben, Gebühren und Infrastruktur. Nur so kann sich wirtschaftliche Dynamik
in Ostfildern dauerhaft entwickeln.
Finanzen
Prioritäten setzen für eine nachhaltige Zukunftsplanung
Eine realistische mittelfristige Investitions- und Finanzplanung
bildet die Grundlage für zukunftswirksame Entscheidungen.
Die weiterhin notwendige Konsolidierung der städtischen Finanzen
möchte ich auch als Chance nutzen. In einer offenen Haushaltsstrukturkommission
– in der nicht nur der Gemeinderat sondern auch interessierte, kompetente
Bürgerinnen und Bürger mitwirken – sollen die Schwerpunkte
für die Zukunft diskutiert werden. Haushaltsentscheidungen
sind immer auch Aussagen darüber, welche Prioritäten
eine Stadt setzen möchte. Dabei vertraue ich auch auf die
Kompetenz und Lebenserfahrung der Menschen in Ostfildern.
Lebensqualität ist Ziel der Stadtentwicklung
Kräfte bündeln und Potenziale entfalten – für
ein liebens- und lebenswertes Ostfildern
Ostfildern hat selbstbewusste Stadtteile. Sie besitzen vielfältiges
Potenzial für die Zukunft. Dies muss sowohl gebündelt
als auch entfaltet werden. Es ist eine besondere Herausforderung
für die Stadtentwicklung, die jeweiligen Besonderheiten von
Nellingen, Ruit, Kemnat, Scharnhausen, der Parksiedlung und dem
Neubaugebiet Scharnhauser Park zu erhalten und zu stärken.
Gleichzeitig will ich die Stadtteile zusammenführen zu einem
gemeinschaftlichen Miteinander. Ich will bei Ihnen allen das Bewusstsein
fördern, auch Bürgerinnen bzw. Bürger der Stadt
Ostfildern zu sein. Im Zusammenspiel mit privaten Initiativen will
ich dafür sorgen, dass die Stadt flächendeckende Angebote
zum Einkaufen und für die Freizeitgestaltung bereitstellen
kann. Ostfildern ist eine liebenswerte Stadt, deren Lebensqualität
auch in Zukunft erhalten bleiben soll. Aus meiner Sicht stößt
das gesunde Wachstum der Stadt jetzt an seine Grenzen.
Verkehrsprobleme angehen
Ob zu Fuß, mit U-Bahn, Fahrrad, Bus oder eigenem Auto unterwegs,
alle sollen sich in Ostfildern bewegen können. Zu meinen wichtigen
Aufgaben zähle ich es daher, die Verkehrsprobleme mit allen
Beteiligten anzugehen und nach intelligenten Lösungen zu suchen.
Dabei braucht jeder Stadtteil eine maßgeschneiderte Lösung,
die auch die Interessen des Naturschutzes einbezieht. Kein Stadtteil
darf gegen den anderen ausgespielt werden. Gerade hier werde ich
die Diskussionen mit neuem Schwung führen.
"Wirtschaftsförderung ist für mich Chefsache"
Gemeinsam neue Wege gehen!
Familie und Bildung
Perspektiven für Eltern,
Kinder und Jugendliche schaffen
Familien sind die Kraftquellen einer Stadt. Durch meine eigenen
zwei Töchter weiß ich, wie wichtig sehr gute Angebote
für Kinder sind. Den Kindern eine gute Lebensgrundlage zu
schaffen, ist mir ein Herzensanliegen. Neben Fragen der Kinderbetreuung
dürfen aber auch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen
nicht aus den Augen verloren werden. Daher will ich mich zusammen
mit der örtlichen Wirtschaft für ein kommunales „Bündnis
für Ausbildung“ einsetzen. Gute Perspektiven für
unsere Jugend sind die Basis für die Zukunft von Ostfildern!
Soziales Miteinander
Die Belange aller Generationen berücksichtigen
Eine Stadt besteht aus Menschen und Gruppen mit unterschiedlichsten
Interessen, aus Menschen verschiedener Generationen in unterschiedlichen
Situationen. Mein Motto lautet daher: An alle denken, um die
unterschiedlichen Interessen zu berücksichtigen, sorgfältig
abwägen und dann entschlossen handeln. So sehe ich mein Selbstverständnis
als Oberbürgermeister. Ich will Ostfildern zu einer Modellstadt
für das Zusammenleben von Alt und Jung entwickeln – mit
vielfältigen Angeboten für alle Altersgruppen: Von
Betreuungseinrichtungen für Kinder unter drei Jahren bis
hin zu erweiterten Begegnungsmöglichkeiten für Senioren.
Ehrenamtliches Engagement fördern–
Vereine und Organisationen stärken
Ostfildern hat ein aktives und vielfältiges Vereinsleben.
Dies gilt es zu bewahren. Eine Stadt lebt schließlich zu
einem großen Teil davon, dass sich die Bürgerinnen
und Bürger freiwillig engagieren. Diese Beteiligung an der
Gestaltung der Stadt ist eine tragende Säule des Zusammenlebens.
Sie ist ein unverzichtbarer Beitrag zum Gemeinwohl, vor allem
im Bereich der Jugend- und Seniorenarbeit. Deshalb ist es mir wichtig,
das ehrenamtliche Engagement zu fördern und zu stärken.
Neben der notwendigen Infrastruktur gehört hierzu auch eine
angemessene finanzielle Unterstützung. Denn in Vereinen,
Gruppen und Initiativen schlägt das Herz der Stadt!
Bürgernähe
Eine moderne Verwaltung als Dienstleister für die
Bürgerinnen und Bürger
Der Oberbürgermeister und die Verwaltung sind für die
Menschen da – nicht umgekehrt. Mit umfassenden und aktuellen
Informationen werde ich die Entscheidungen transparent und für
alle nachvollziehbar machen. Die Sitzungen des Gemeinderats sollen
so oft wie möglich öffentlich stattfinden. Es ist mir
sehr wichtig, die Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungen
einzubeziehen. Verantwortliche Kommunalpolitik ist mehr als nur
Verwalten. Das Rathaus soll noch stärker ein modernes Dienstleistungszentrum
für die Bürgerinnen und Bürger werden. Als Oberbürgermeister
werde ich jederzeit ein offenes Ohr für Ihre Anliegen haben.
Deshalb werde ich regelmäßige Bürgersprechstunden
in allen Stadtteilen anbieten. Gerade in der Kommunalpolitik, die
einen großen unmittelbaren Einfluss auf die Lebenssituation
der Menschen hat, ist es wichtig, dass viele ihre Meinung äußern
können. Und das nicht nur bei Wahlen, sondern im dauerhaften
Dialog. Diesen werde ich als Oberbürgermeister in Ostfildern
organisieren – zusammen mit der Verwaltung, dem Gemeinderat
und den Bürgerinnen und Bürgern.
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Quelle:
www.rainerlechner.de
Verfasser: Rainer Lechner
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 20. Februar 2005 wählen Sie für Ihre Heimatstadt Ostfildern
einen neuen Oberbürgermeister.
Ich bewerbe mich um dieses Amt. Ostfildern ist mir in den 21 Jahren,
in denen ich die Entwicklung unserer Stadt an verschiedenen Positionen mitgesteuert und
begleitet habe, ans Herz gewachsen. Sie ist für mich und meine Familie zur
Heimat geworden. Wir schätzen es, in einer ländlichen Umgebung mit
städtischer Infrastruktur zu leben. Ostfildern ist unser Lebensmittelpunkt.
Ostfildern hat in den knapp 30 Jahren seit der Gründung eine eigene
Identität als Stadt entwickelt. Sie wird durch die vier über 800 Jahre alten
traditionellen Stadtteile und eine moderne Mitte im Scharnhauser Park
geprägt. Ostfildern ist aber mehr als die Addition der sechs Teile
Nellingen, Parksiedlung, Ruit, Kemnat, Scharnhausen und Scharnhauser Park.
Ostfildern ist heute eine selbstbewusste moderne Stadt in der Region
Stuttgart. Ihre Stärke lag und liegt in der Kontinuität ihrer Entwicklung.
Da ich die Weichen der Stadtentwicklung mit stellen durfte,
möchte ich die Zukunft der Stadt Ostfildern nach besten Kräften weitergestalten.
Dabei will ich mit dem Gemeinderat und Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern nach
den besten Lösungen für unsere Stadt suchen. Ein offenes und vertrauensvolles
Miteinander ist die Grundvoraussetzung hierfür. Als freier und unabhängiger
Oberbürgermeister möchte ich Brücke sein, um die unterschiedlichen
Positionen zusammen zu führen.
Mit meiner langjährigen Verwaltungserfahrung will ich mich den zukünftigen
Aufgaben und Herausforderungen in Ostfildern stellen. Deshalb bewerbe ich
mich um das Amt des Oberbürgermeisters und bitte Sie am 20. Februar um Ihre
Stimme.
Mit freundlichen Grüßen
Oberbürgermeister für Ostfildern
Programm
Heimat für alle, die Stadt für alle
In den knapp 30 Jahren seit der Gründung hat Ostfildern
eine eigene Identität als Stadt entwickelt. Zwar wird unsere
Stadt nach wie vor von den vier traditionsreichen über 800 Jahre
alten Stadtteilen und einer modernen Mitte im Scharnhauser Park geprägt. Die
junge Stadt Ostfildern ist aber mehr als die Addition der sechs Teile
Nellingen, Parksiedlung, Ruit, Kemnat, Scharnhausen und Scharnhauser
Park.
Ostfildern ist heute
eine selbstbewusste moderne Stadt in der Region Stuttgart mit einer hohen
Lebensqualität. Überschaubare Wohnquartiere, wunderschöne Landschaftsräume,
ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr und eine gute öffentliche
Infrastruktur mit zeitgemäßen Angeboten für alle Lebensbereiche tragen
hierzu bei.
Das Wichtigste in
unserer Stadt sind für mich jedoch die Menschen. Beinahe jeder Zweite ist in
Vereinen oder anderen Organisationen aktiv. Dieses Miteinander schafft ein
Gefühl der Geborgenheit.
Alt und Jung, Schwach und Stark, deutsche und
ausländische Mitbürger innen und Mitbürger sollen sich auch
künftig in unserer Stadt wohlfühlen und eine Heimat finden.
Schulden abbauen, die Lasten gerecht verteilen
Überall, auch bei uns,
gehen die Einnahmen spürbar zurück. Wir haben in den vergangenen Jahren mehr
Geld ausgegeben als eingenommen. Das Defizit wird aus dem Sparstrumpf
ausgeglichen, der bald leer sein wird. Wir müssen uns darauf verständigen
was wir noch mit Steuern finanzieren wollen und was nicht. Die oberste Priorität
hat für mich in unserer Stadt die Kinder- und Familienpolitik. Familie und
Stadt müssen jungen Menschen das Optimum an Wissen und sozialer
Kompetenz mit auf den Weg geben. Investitionen in die Jugend sind
Investitionen in unsere Zukunft!
Den eingeschlagenen Weg
der Haushaltskonsolidierung mit konsequentem Schuldenabbau will ich
fortsetzen. Die Schulden von heute belasten morgen unsere Kinder. Deshalb
müssen die kommunalen Finanzen die Lasten zwischen alt und jung gerecht
verteilen.
Gute Perspektiven, Arbeitsplätze schaffen
Die Entwicklung unserer Stadt in den vergangenen 30 Jahren
wurde zu einem großen Teil erst durch die Wirtschaft ermöglicht. Industrie,
Gewerbe, Einzelhandel, Dienstleister und Freiberufler sorgen für rund 10.000
Arbeitsplätze und wichtige Steuereinnahmen.
Unser Wirtschaftsstandort liegt im Osten der Entwicklungsregion
Filder mit ihrer überragenden Verkehrsinfrastruktur. Wir leiden einerseits unter
dem Verkehr und dem Lärm, genießen aber andererseits die wirtschaftlichen Vorteile
und gute Entwicklungsperspektiven.
Allein im Scharnhauser Park sollen 2.500 zusätzliche Arbeitsplätze
entstehen; ca. 1 200 Arbeitsplätze sind heute bereits vorhanden. Größere Gewerbeflächen
können wegen der guten Verkehrsanbindung künftig nur in Scharnhausen angeboten werden.
Die Neuansiedlung sowie die Kontaktpflege zu den vorhandenen
Unternehmen sind für mich Chefsache.
Vertrauen schaffen, Den Dialog pflegen
Gute Nachbarschaften wünscht sich jeder: im privaten Umfeld,
zwischen den Wohnquartieren, zwischen unseren Stadtteilen und im Verhältnis zu
unseren Nachbarstädten. Gute Nachbarschaft erfordert vor allem eines - Vertrauen.
Ich will den ständigen und intensiven Dialog mit der Bürgerschaft
entwickeln und pflegen. Wichtige Fragen, die unser aller Zukunft betreffen, müssen
wir gemeinsam besprechen.
Und mehr: Ich will den konstruktiven Dialog mit unseren
Nachbarkommunen führen. Muss jede Kommune auf den Fildern in allen Bereichen wachsen?
Sollten wir uns in der Gesamtverantwortung für den Filderraum nicht darüber abstimmen,
wer welche Aufgabe am Besten wahrnehmen kann?
Als Oberbürgermeister will ich den Dialog pflegen mit der
Bürgerschaft und mit den Nachbarn.
Ostfildern - Gemeinsam gestalten
Ostfildern hat zwei große Phasen der Stadtentwicklung hinter sich:
Die erste von 1975 bis 1992, in der mit den städtischen Einrichtungen Plattformen
geschaffen wurden, um die Bürgerinnen und Bürger der neuen Stadt zusammenzuführen.
Sie endete mit dem Bau des Zentrums an der Halle.
Die zweite Phase ist gekennzeichnet durch die Entwicklung des
Scharnhauser Parks und der Stadtbahn mit einem Investitionsvolumen von rund 250 Mio .
Dies war ein finanzieller Kraftakt für die junge Stadt. In Zukunft gestalten sich die
Ziele der künftigen Stadtentwicklung weniger spektakulär. Nach der Aufsiedelung des
Scharnhauser Parks ist eine langsamere Gangart angesagt.
Soll Ostfildern überhaupt noch wachsen? Mit dem Scharnhauser Park
wird Ostfildern im Jahr 2010 rund 37.000 Einwohner zählen. Ein weiteres
Bevölkerungswachstum ist schon aufgrund unseres kleinen Stadtgebietes nicht anzustreben.
Das Ziel für die künftige Stadtentwicklung lautet für mich: Den Bevölkerungsstand von
37.000 Einwohnern zu halten und nur das hierfür erforderliche Flächenpotenzial
einzusetzen.
Diese Zukunftsfragen unserer Stadt müssen in einem breiten Dialog mit
den Bürgerinnen und Bürgern erörtert und diskutiert werden. Dies eröffnet auch neue
Chancen zur größeren Mitverantwortung der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt.
Die Stadt der Zukunft wird eine Entwicklung nehmen, die von möglichst vielen Menschen
mitgetragen wird oder sie wird keine Entwicklung haben.
Zeitgemäße Infrastruktur
Alt und Jung sollen sich in Ostfildern wohlfühlen. Ein auf alle
Lebenslagen ausgerichtetes Begegnungs- und Betreuungsangebot ist hierzu die
Voraussetzung.
Ostfildern hat mit den öffentlichen Einrichtungen Bücherei,
Volkshochschule und Musikschule zeitgemäße Angebote und vielfältige
Begegnungsmöglichkeiten. Ergänzt werden diese durch die städtische Galerie im
Stadthaus und ein breites Kulturangebot. Auch in finanziell schwierigen Zeiten ist
ein finanzieller Sockelbetrag für die Kulturarbeit in Ostfildern unverzichtbar.
Flexible Angebote in der Kinderbetreuung bis zur Ganztagesbetreuung,
Schülerhort, Kernzeitenbetreuung und Kinderaktivwerkstatt sind vorhanden. Konzepte für
die Betreuung der Kinder unter drei Jahren sind weiter zu entwickeln. Einzelne
Krippenplätze in unseren Einrichtungen mit Ergänzung durch Tagesmütterangebote halte
ich für den richtigen Weg in unserer Stadt.
Jugendhaus und Trendsportfeld stehen den Älteren zur Verfügung.
Allerdings ist die Barracke des Jugendhauses erneuerungsbedürftig und im Scharnhauser
Park sollte auf Grund der schnelleren Aufsiedelung der Bau des Jugendtreffs früher
realisiert werden.
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Quelle:
www.manfred-renz.de
Verfasser: Manfred Renz
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Liebe Bürgerinnen und Bürger von Ostfildern,
Ihrer Stadt steht am 20. Februar eine entscheidende Wahl in schwieriger
Zeit ins Haus. Es soll hier nicht das hohe Lied des Jammerns angeschlagen werden, das in
unserem Land in letzter Zeit so häufig zu hören ist. Eine gesunde Portion Realismus hat
aber noch niemandem geschadet und so wissen Sie am allerbesten, dass die Kommune die
Ebene des Staates, die am nächsten am Menschen dran ist vor großen Herausforderungen
steht. Auch in Ostfildern war und ist das zu spüren. Die Diskussionen um die Schließung
des Ruiter Hallenbades und, erst kürzlich, die Absage an ein Haus für Kinder in Nellingen,
habe ich mitverfolgt. Die Situation der Kommunalfinanzen ist mir aus meiner Tätigkeit
als Bürgermeister in Bad Herrenalb wohl bekannt und ich weiß, dass sich auch der neue
Oberbürgermeister von Ostfildern dem Zwang zum Sparen nicht entziehen kann. Es kommt
darauf an, was man daraus macht - Gestalten ist gefragt.
Natürlich ist mein Blick auf die Stadt, da ich von außen komme, ein
anderer, vielleicht auch unverstellter. Für mich ist Ostfildern eine junge und aufstrebende
Stadt in einer der dynamischsten Regionen Europas. Die lokale Wirtschaft, allen voran
die Druckindustrie, ist stark.
Ostfildern bietet die attraktive Infrastruktur des Ballungsraumes, hat
aber gleichzeitig ländlichen Charme und ist mit den grünen Naherholungszonen direkt
vor der Haustür fast einzigartig. Die Menschen Sie zeigen außerordentliches
bürgerschaftliches Engagement. Kurz: Eine Stadt, in der es sich gut leben lässt.
Wenn ich näher hinschaue, sehe ich die gewachsenen Identitäten alter und neuer Ortschaften:
Nellingen und Ruit, Kemnat und Scharnhausen, die Parksiedlung und den Scharnhauser Park.
Ein bunter Strauß, denn jeder Ort hat sein eigenes Gesicht.
Für mich ist klar: Ostfildern muss seine gewachsenen Stärken bewahren
und für die Zukunft neue erschließen. Gespart werden muss in erster Linie, um wieder
Gestaltungsmacht vor der eigenen Haustür zu bekommen. Ostfildern braucht dafür Kompetenz
und Tatkraft. Als jemand, der die Politik in der Kommune und im Land von Grund auf
kennt als Gemeinderat, Kreisrat, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister werbe ich
bei Ihnen um Ihr Vertrauen.
Ostfildern ist Ihre Heimat und, mit Ihrer Stimme am 20. Februar, auch gerne die von meiner
Familie und mir.
Ihr
Programm
Herausforderung Ostfildern
Aus meiner Sicht lassen sich die aktuellen Herausforderungen an Ostfildern
und seinen neuen Oberbürgermeister mit zwei Schlagworten umreißen: Kommunaler Haushalt und
demografischer Wandel.
Kommunaler Haushalt: sparen und neue Wege gehen
Der Haushalt von Ostfildern braucht einen tragfähigen und auch in Zukunft
sicheren Rahmen. Darin gilt es, Schwerpunkte zu setzen und Ziele zu klären. Schwerpunkte
liegen für mich in der Erhaltung und Steigerung der Attraktivität Ostfilderns als
familienfreundliches Gemeinwesen für Alt und Jung, und in einer nachhaltigen Stadtentwicklung
mit besonderem Augenmerk auf Flächen- und Energieverbrauch. Als Ziel zu klären und gewissenhaft
abzuwägen ist zwischen teurer Dezentralität - jede Einrichtung in jedem Stadtteil - und dem
Erhalt der Identität der Stadtteile mit ihrem eigenen Gesicht. Doch wo Schwerpunkte gesetzt
werden, muss gleichzeitig an anderer Stelle entlastet werden.
Kommunalpolitisch Verantwortung zu tragen bedeutet hier, gemeinsam mit den Bürgerinnen
und Bürgern neue Wege finden und gehen. Denn in Bürgerschaft und Unternehmen Ostfilderns liegt
ein großes Potential an Wissen und Fähigkeiten. Das muss freilich ernst genommen und abgerufen
werden. Die interessierte Bürgerschaft an Entscheidungsprozessen zu beteiligen gelingt übrigens
leichter, wenn der Gemeinderat vor allem in öffentlicher Sitzung nach Lösungen sucht. Diese
Erfahrung bringe ich mit:
Demografischer Wandel und familienfreundliche Stadt
Es werden immer weniger Kinder geboren. Paare, die sich entgegen diesem
Trend dafür entscheiden, suchen nach familienfreundlichen Rahmenbedingungen und siedeln
sich da an, wo solche geboten werden: Kinder brauchen Förderung, damit sie gut bestehen
können und glücklich werden in der modernen Welt. Mütter und Väter brauchen flexible,
altersgemischte Betreuungsangebote für Kinder bis 14 Jahre. Diese bieten altersgerechte
Förderung und ermöglichen Eltern, Beruf und Familie zu vereinbaren. Durch altersgemischte
Gruppen entsteht für die Stadt neue Flexibilität; sie kann gut auf veränderten Bedarf
reagieren. Wenn Lösungen zu scheitern drohen, wie jüngst beim Nellinger Kinderhaus, müssen
Finanzierungspotentiale überdacht werden und vielleicht auch neue Betreibermodelle her.
Diese Entscheidung muss noch einmal auf den Tisch.
Transparenz und Vertrauen
In einer Wahlinformation kann nicht bis ins kleinste Detail eine
ausformulierte Politik erklärt werden. Sie ergibt sich in der Arbeit mit dem Gemeinderat,
in den Diskussionen innerhalb der Verwaltung und natürlich mit Ihnen, den Bürgerinnen
und Bürgern von Ostfildern. Der Oberbürgermeister als Leiter der Verwaltung und
Vorsitzender des Gemeinderats muss bereit sein, einen solchen Diskurs zu führen.
Aus meiner Erfahrung als Bürgermeister weiß ich, dassdas schwierig und mitunter
unangenehm sein kann. Alle Seiten müssen von ihren lieb gewordenen Rössern herunter
und einen Konsens finden. Das verlangt viel von allen, von einem Rathauschef vor allem
aber eines: Einen offenen und transparenten Führungsstil. Die Fähigkeit zur Kritik und
Selbstkritik. Aber vor allem ein offenes Ohr für Sie, die Menschen in Ostfildern.
Ermöglichen Sie uns einen ersten Schritt in diesem Dialog. Bei den
Wahlveranstaltungen bietet sich die Gelegenheit. Nehmen Sie mich von
Anfang an beim Wort.
Die soziale Bürgerkommune
Eine teure Infrastruktur bringt allein nicht viel und kostet nur, wenn
sie nicht mit wirklichem Leben erfüllt ist. Erst durch das Engagement von aktiven
Bürgerinnen und Bürgern entsteht die wirkliche Lebensqualität in einer Stadt. Einen
wichtigen Grundpfeiler hierfür bildet die gewachsene Vereinsstruktur. Egal, ob man
Kinder groß zieht, sportlich sich betätigt oder gerne musiziert: die vielen Vereine
und Vereinigungen in der Stadt sind unersetzlich für die lebendige Gemeinschaft.
Bürgernahe Rathauspolitik heißt deshalb für mich: Bürgerschaftliches
Engagement fördern, ob in der Kultur oder im sozialen Bereich, aber eben auch, wenn
es um kommunalpolitische Entscheidungen geht.
Die Bürgerschaft muss rechtzeitig informiert und in geeigneter Form
beteiligt werden, wenn wichtige Entscheidungen anstehen. Eine Nagelprobe hierfür wird
in nächster Zeit die Fortschreibung des Flächennutzungsplans.
Eine kritische Betrachtung der städtischen Aufgaben, das Setzen klarer Ziele
und das Gründen einer Partnerschaft mit den Bürgerinnen und Bürgern wird Ostfildern
zukunftsfähig machen.
Flächenverbrauch, Energie und Verkehr
Flächenverbrauch
Ostfildern wird bis zum Ende des Jahrzehnts Heimat von über 38.000
Menschen sein. Eine so rasante Entwicklung, wie sie hier auf den östlichen Fildern
stattgefunden hat - mit dem Scharnhauser Park und der Stadtbahn - findet man in
unserem Land sonst kaum. Das bringt Chancen mit sich, hat aber auch Folgen. Alle
anderen Stadtteile, die Infrastruktur, die Ökologie, die sozialen und natürlichen
Ressourcen, die weiche Infrastruktur, müssen Gelegenheit haben, mit dieser Entwicklung
Schritt zu halten.
Um dieser Herausforderung gestaltend gegenüber zu treten braucht es ein Bündnis der
Bürgerinnen und Bürger mit den politischen Entscheidungsträgern.
Und wie wollen wir, dass es weiter geht? Besonders die grüne Infrastruktur ist
zerbrechlich. Die Naherholungsflächen direkt vor der Haustür bedeuten aber Lebensqualität
und sind ein Markenzeichen von Ostfildern im gesamten Ballungsraum.
Wäre eine weitere, rasante bauliche Entwicklung von dauerhaftem Vorteil für die
Bürgerinnen und Bürger der Stadt? Zweifel sind angebracht. Wir müssen gemeinsam an der
Beantwortung dieser Frage, am neuen Flächennutzungsplan, arbeiten.
Energieverbrauch
Neue Techniken und modernes integriertes Energiemanagement können die
Kosten um bis zu 30 Prozent reduzieren, mittelfristig schon, und nicht irgendwann. In
allen städtischen Gebäuden konsequent umgesetzt, wäre das ein beachtlicher Betrag.
Verkehr
Die Zeit der großen Tunnels und Tangenten ist finanziell in so weite
Ferne gerückt, dass die Diskussion vielleicht noch Illusionen fördert aber kaum mehr
lohnt. Die Stadt kann aber viel im feinen Maßstab tun. Stichworte: vernetzte Mobilität,
Vertaktung von Bus und Bahn weiter verbessern, das Radwegenetz überarbeiten, innerörtliches
Parkleitsystem. Mittelfristig interessant ist sicher auch eine Machbarkeitsstudie für eine
Stadtbahnverlängerung in den Kemnater Raum.
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Quelle:
www.neuer-ob-ostfildern.de
Verfasser: Andreas Patalen
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Liebe Bürger und Bürgerinnen!
Am 20 Februar 2005 treffen Sie eine wichtige und entscheidende Wahl für unsere
Stadt. Sie wählen einen neuen Oberbürgermeister.
Nach sehr langer Überlegung habe ich mich ernsthaft entschlossen meine Kandidatur
einzureichen um Ihnen eine Alternative zu bieten. Es ist an der Zeit sich ernsthaft und
nachdenklich zu geben. Die letzten Jahre waren sehr erfolgreich und nicht zu übersehen war der
Ausbau unserer Stadtteile. Ostfildern sprüht schon förmlich vor Begeisterung. Es gibt auch allen
Grund dazu. Projekte wie die U- Bahn oder die Umsetzung, sowie die Planung des Scharnhauser Park
haben gezeigt, was hier tatsächlich möglich und gelungen ist. Als gebürtiger und aufgewachsener
Bürger unserer Stadt sehe ich unsere Bürger und Bürgerinnen als sehr tolerante, selbstbewusste und
freundlichen Menschen. Für mich ist es selbstverständlich diese Werte zu bewahren und weiter
auszubauen.
Die steigende Lebensqualität hat allerdings seinen Preis gefordert. Die letzten
Jahre waren ein finanzieller Kraftakt. Die Folgen spüren wir heute mit großem bedauern. Der
Haushalt ist an seine Grenzen geraten. Hallenbäderschließungen, Rathausschließung in Kemnat
und Ablehnung eines Hauses für Kinder können aufgrund hoher Kosten nicht mehr getragen oder
finanziert werden. Nicht zu vergessen ist die Einkaufsladensituation in Ruit. Zukünftig muss
schneller und effektiver gegen das Ladensterben eingeschritten werden.
Mitte der neunziger Jahre erhielt Ostfildern ein wahres Geschenk. Erfolgreich
wurde die alte US Kaserne zur Stadtmitte Ostfilderns entwickelt, ausgebaut und immer weiter
entwickelt. Die Einwohnerzahl betrug damals unter 25.000 Einwohner. Mit dem Ausbau der Stadt
zählt Ostfildern heute mit knapp 33.500 Einwohner zu einer der größten Kreisstädte der Region.
Der neue vorgelegte Flächenbebauungsplan sieht einen Anstieg von weiteren 5.000 Einwohnern
bis 2009/2010 vor.
Ziel meiner Kandidatur ist es Ihnen als Wähler die Möglichkeit zu bieten, diese
rasante Entwicklung zu stoppen und Ihnen ein Alternativkonzept zu unterbreiten. Meine Aufgabe
ist es, liebe Bürger und Bürgerinnen Sie auf die möglichen Folgen hinzuweisen. Ein Anstieg von
5.000 Einwohner ist zu vergleichen mit einer Stadtteilgröße von Ruit. Dieser rasante Anstieg
lässt viele Fragen offen bei den ohnehin schon leeren Kassen. Einen Bürgerentscheid werde ich
für Sie liebe Bürger und Bürgerinnen fordern. Viele einheimisch und zugezogene Einwohner sehnen
sich nach dem friedlichen kleinem Stadtteilleben in Ostfildern. Ein wesentlicher Grund warum Sie
nach Ostfildern aus der Großstadt zugezogen sind. Sie sind dem Lärm, Kriminalität, Staus im
Straßenverkehr, Umweltverschmutzung durch Abgase und insbesondere der sinkenden Lebensqualität
gewichen. Diese Kettenreaktion möchte ich in unserer Stadt verhindern.
Ostfildern besitzt einen wahren Schatz. Dieses Geschenk stammt von der Natur
und wir müssen dafür sehr dankbar sein. Die Grünflächen zwischen den einzelnen Stadtteilen sehe
ich als einzigartig und charakteristisch für Ostfildern. Die Vielfalt ist nicht zu übersehen.
Streuobstwiesen, Wälder, Maisfelder, Krautfelder, Kleingärtnereien und Bauerhöfe prägen diese
einzigartige Landschaft. Kaum vorzustellen ist schon allein der Gedanke durch diesen
Landschaftsstrich eine Hauptverkehrsstraße zu bauen und einzelne Wohnblocks dort anzusiedeln.
Zu meiner Aufgabe gehört es Ihnen ein ernsthaftes und insbesondere wählbares
Alternativkonzept zu bieten, dass ich Ihnen in meinem völlig überarbeitendem Wahlprogramm
präsentieren möchte. Sämtliche Texte wurden überarbeitet und Ihnen in einer angenehmen und
angemessenen Verwaltungssprache verfasst.
Die Presse und Medien fordere ich hiermit noch auf, mich als ernsthaften
Kandidaten mit einem wählbarem Programm zu sehen. Ein weiteres Ziel meiner Kandidatur ist es
nicht nur auf Proteststimmen zu hoffen, sondern stelle mich offensiv mit einem
Alternativwahlprogramm den anderen Kandidaten gegenüber.
Ihr neuer OB, Patalen, Andreas
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